Die Geschichte unseres Partnervereins „Adespoti elpida“ in Griechenland

 

Bereits 2011 gab es in Athen eine Gruppe tierlieber Menschen, die die Straßenhunde in ihrem Viertel regelmäßig fütterten.

Kaiti Melea war eine von ihnen. Schnell beschloss die kleine Gruppe, einen Ort zu finden, wohin sie diese armen Geschöpfe bringen konnten. Sie mieteten ein altes Haus mit einem Grundstück in Aspropyrgos, einem Vorort von Athen. Anschließend wurden die Hunde eingefangen und an diesen Ort gebracht. Haus und Grundstück waren nicht optimal, aber erst einmal hatten die Hunde eine geschützte Umgebung.

Als Kaiti Siakali 2012 als freiwillige Helferin dazu kam, lebten bereits 45 Hunde in diesem Shelter.

Langsam reifte der Entschluss, einen Tierschutzverein zu gründen, was dann 2013 auch geschah: „Adespoti elpida“ wurde geboren. Übersetzen kann man das mit „Hoffnung für Streuner“. Rasch machte man sich auf die Suche nach einem geeigneteren Ort für ein Shelter. Die Gemeinde Perama gab die Genehmigung zur Nutzung eines brachliegenden Geländes der Ölfirma BP im alten Ölhafen, direkt hinter dem Containerhafen von Piräus. Der Ausbau zum Shelter wurde anschließend komplett privat durchgeführt.

Dann begann die Umsiedlung der 45 Hunde in ihr neues Zuhause.

Alle Kosten wurden von den beiden Kaitis, Eleni und einigen wenigen Mitgliedern des Vereins übernommen. Seitens der Stadt gab es keine weitere finanzielle Unterstützung.

2014 wollte Maria Anastasiou eigentlich nur zwei Säcke Futter im Shelter abgeben und hat sich dann aber direkt in die Hunde verliebt. Sie blieb und unterstützt seitdem tatkräftig den Verein. Zu dieser Zeit waren bereits 110 Hunde im Shelter untergebracht, was alle an den Rand des Möglichen brachte. Es waren einfach zu viele. Mit Mühe und Aufwand gelang es dann, viele der Fellnasen zur Adoption zu geben. Der Verein bemüht sich heute, nicht mehr als 75-85 Hunde dort zu versorgen. Mehr ist personell nicht zu schaffen.